Rezepte mit Faschiertem (Hackfleisch)
Ob Faschiertes vom Rind, vom Hendl oder gemischtes Faschiertes. Mit Faschiertem lassen sich wunderbar leckere Rezepte kreieren. Den Faschiertes ist richtig vielseitig und den eigenen Rezeptkreationen sind keine Grenzen gesetzt. Sogar Gemüse lässt sich zu Gemüse Faschiertem verarbeiten. Hier finden sie einige Rezepte mit Faschiertem. Wenn sie ihr Faschiertes lieber selber machen als fertig kaufen, haben wir nach den Rezepten noch Infos zum Thema: Faschiertes selber machen.
Faschiertes (Hackfleisch) selber machen
Faschiertes ist ein außerordentlich empfindliches Lebensmittel, da das stark zerkleinerte Fleisch über eine große Oberfläche verfügt und dadurch schnell verdirbt. Deshalb kauft man dieses beim Metzger seines Vertrauens oder noch besser: Man macht es einfach selbst. Faschiertes lässt sich ganz leicht selbst herstellen. Es wird dafür lediglich ein Fleischwolf aus Metall oder ein Multifunktionsgerät mit Fleischwolfaufsatz benötigt. Von Hand betriebene, traditionelle Geräte eignen sich dafür genauso gut wie ein elektrischer Fleischwolf. Für die Zubereitung mit einem manuellen Gerät braucht es zwar etwas Kraft, noch wichtiger ist aber, dass die Messer scharf sind. Die meist verbreiteten Arten sind Rind, Schwein und gemischtes Hack. Prinzipiell kann aber aus jedem Fleisch Hack hergestellt werden. Hier bilden lediglich der persönliche Geschmack und der Fettanteil ein Entscheidungskriterium für die Wahl des Fleisches. Möchte man beispielsweise magere Fleischlaibchen mit Rindergeschmack herstellen, so wählt man pures Rinderhack. Bevorzugt man es geschmacklich etwas ausgeglichener und saftiger, verwendet man gemischtes Hack. Besonders gut eignen sich Stücke wie Nacken oder Schulter. Bei der Zubereitung von Hackfleisch sollte darauf geachtet werden, dass das Fleisch so kalt wie möglich ist. Idealerweise wird es vor dem Gebrauch noch einmal für eine halbe Stunde ins Gefrierfach gelegt. Dadurch lässt sich das Fleisch besser schneiden und durch den Fleischwolf drücken. Denn warmes Fleisch zerquetscht leicht.
Nachdem das Fleisch gleichmäßig in ca. 6 cm große Würfel geschnitten wurde, können die Fleischstücke nun in mehreren Durchgängen in die Öffnung gelegt und langsam mit dem Stößel nach unten gedrückt werden. Durch den leichten Druck mit dem Stößel entweicht das Fleisch jetzt durch die Löcher in der Metallscheibe und es entstehen die charakteristischen Fleischfäden. Jeder Fleischwolf verfügt grundsätzlich über mehr oder weniger feine Einsätze. Wird das Fleisch beim ersten Mal nicht fein genug zerkleinert, kann das Vorgehen mit der entstandenen Masse einfach nochmals wiederholt werden. Das Hack sollte nach Möglichkeit direkt weiterverarbeitet werden, damit keine Keime entstehen können. Auch sollte der Fleischwolf nach Gebrauch immer gründlich gereinigt werden.
Vorteil von selbst gemachtem Faschierten
Ob mit Schwein, Rind, Geflügel oder Wild, der Vorgang bleibt stets derselbe und die Vorteile von selbst gemachtem Faschierten liegen auf der Hand:
- Das Fleisch und die benutzten Teile davon sind bekannt. Das Fleisch kann je nach Gericht ausgewählt werden. Für eine klassische Bolognese verwendet man ein schönes Stück aus der Schulter, Brust oder Keule, für einen saftigen Burger ein Stück aus dem Roastbeef mit hohem Fettanteil.
- Der Fettgehalt ist stets selbst wählbar. Ob fettiger Schweinebauch als Zugabe zu Rindersteak oder mageres Schabefleisch als Wrap-Füllung. Die Beschaffenheit des Hackfleisches wird immer selbst bestimmt.
- Der Geschmack und die Frische von selbst zubereitetem Hack sind nicht zu überbieten. Selbst gemachtes Fleisch durch den Wolf gedreht und direkt weiterverarbeitet ist an Frische nicht zu übertreffen.
- Selber herstellen macht glücklich. Vom Einkauf über die Zubereitung bis hin zum fertigen Produkt. Lebensmittel selber herzustellen und am Ende sein eigenes Produkt kreiert zu haben, ist ein schönes Gefühl. Dem Einfallsreichtum in der Verwendung verschiedener Fleischsorten unter Beigabe unterschiedlichster Gewürze oder Kräuter, sind schließlich kaum Grenzen gesetzt.