Keramikgrill Angebote
Ein klassischer Grillabend ohne Steaks und Würstchen ist kaum vorstellbar. Möchtest du allerdings zusätzlich von den Vorteilen eines Räuchergrills profitieren oder die Funktion des Slow- und Low Garens nutzen, kann sich die Anschaffung eines Keramikgrills durchaus lohnen. Denn dieser ermöglicht dir eine punktgenaue Einstellung, sodass das Fleisch oder Gemüse genau zum gewünschten Zeitpunkt vom Grill genommen werden kann. Hinzu kommt, dass ein Keramikgrill keine permanente Überwachung verlangt und im Vergleich zu anderen Grills mit einer verbesserten Energieeffizient sowie einer hohen Wärmespeicherkapazität punktet.
Da es sich bei einem Keramikgrill um eine langjährige Anschaffung handelt, sollte dieser unbedingt auf deine Bedürfnisse ausgelegt sein. Zu den wichtigsten Kaufkriterien zählen neben der Art des Grills die Größe, das Gewicht, die Wandstärke des Materials sowie die Wartung und Pflege.
Der durchschnittliche Preis ist: 624.08 €
Das günstigste Produkt kostet: 21.98 €
Das teuerste Produkt kostet: 1506.55 €
Zu den bekanntesten und zugleich auch beliebtesten Hersteller von Keramikgrills zählen ganz klar Big Landmann, Monolith, Kamado-Joe, Big Green, Syntrox, Kanuk und Grillchef.
Grundsätzlich solltest Du wissen, das Keramikgrills nicht zu den preiswerten Grillarten zählen. Selbst kostengünstige Modelle bekommst Du somit nicht unter 300 Euro. Vielmehr kosten die beliebten Keramikgrills im Schnitt zwischen 400 und 900 Euro. Daneben gibt es aber auch noch ganz besondere Markenmodelle, die mit über 1500 Euro zu Buche schlagen.
Wer gerne Gerichte mit langer Garzeit wie zum Beispiel Pulled Pork oder Sparerips zubereitet, ist mit einem Keramikgrill bestens bedient. Denn aufgrund der optimalen Wärmespeicherung innerhalb des Gerätes, können diese Leckereien problemlos über mehrere Stunden hinweg im Keramikgrill vor sich hin garen. Wer jedoch auf der Suche nach einem Grill für gemütliche Grillabende mit Würstchen und Co. ist, sollte von einem Keramikgrill besser absehen.
Hier kommt es vor allem darauf an, was Du zubereiten möchtest. Denn je nach Speisen muss der Keramikgrill unterschiedlich hohe Temperaturen aufweisen. So eignet sich eine niedrige Hitzevon rund 125 Grad Celsius optimal für Pulled Pork oder Sparerips. Brot und Steakgelingen Dir hingegen bei einer mittleren Hitze von ca. 220 Grad Celsius. Besonders heiß muss es bei der Zubereitung von Pizza zugehen, denn hier sollte Dein Keramikgrill rund 350 Grad Celsius heiß sein.
Da die Keramikwände im Inneren des Grills offenporig sind, können sich hier schnell Fett und andere Speisenrückstände ansammeln. Am bestenwendestDu für die hygienische „Reinigung“ daher einfach die sogenannte Pyrolyse an. Hierbei wird der Keramikgrill auf die maximale Temperatur erhitzt, sodass die meisten Rückstände direkt verbrannt werden. Diese Methode kostet kaum Zeit und ist zugleich auch noch kinderleicht.
Was ist ein Keramikgrill?
Optisch erinnert der Keramikgrill enorm einem klassischen Kugelgrill. Aus diesem Grund wird er häufig auch als „Grill-Ei“ bezeichnet. Ebenso trägt er auch den Namen „Kamado-Grill“. Denn der Keramikgrill basiert auf dem japanischen Kamado. Hierbei handelt es sich um eine traditionelle Garmethode mithilfe eines kugelförmigen Lehmofens. Mit diesem kann man nicht nur grillen, sondern auch zahlreiche Speien saftig und schmackhaft zubereiten. Die praktische Zu- und Abluftregulation sorgt nicht nur für eine präzise Hitzekontrolle, sondern macht aus dem Keramikgrill auch ein unglaublich vielseitiges Gerät, das deutlich mehr auf Lager hat, als ein herkömmlicher Grill.
Die Vorteile des Keramikgrills
Der Keramikgrill erfreut sich vor allem aufgrund seiner gleichmäßigen Garfähigkeit unterschiedlicher Speisen sowie seiner präzisen Temperaturkontrolle unglaublich großer Beliebtheit. Da Keramik eine extrem hohe Wärmespeicherkapazität aufweist, hält sich der Verbrauch an Brennmaterial verglichen mit anderen Grillarten recht gering. Ebenso vorteilhaft ist, dass Keramikkeinerlei Einfluss auf den Geschmack der zubereiteten Leckeren nimmt. So kannst Du auf einem Keramikgrill sogar Brot, Kuchen und Co. backen. Hierfür bedarf es lediglich das richtige Zubehör. In erster Linie kommt der Keramikgrill allerdings für Langgarspeisen wie Rippchen, Brisket oder Pulled Pork zum Einsatz. Allerdings ermöglichen die gut schließenden Dichtungen aus Filz auch die Zweckentfremdung zum Smoker, da kaum Hitze verloren geht.
Die unterschiedlichen Arten von Keramikgrills
Traditionell wird der Keramikgrill natürlich mit Holzkohle verwendet. Jedoch gibt es mittlerweile auch jede Menge gasbetriebene Ausführungen. Näheres dazu im Folgenden:
Holzkohle-Keramikgrill
Die Standardvariante des Keramikgrills wird mit Holzkohle befeuert und nutzt die Eigenschaften von Grill sowie Kohle optimal aus. Aufgrund der herausragenden Wärmespeicherkapazität von Keramik ist mit einem deutlich geringeren Kohleverbrauch zu rechnen als bei anderen Holzkohle-Grillarten. Je nach Holzkohleart kannst Du Deinem Grillgut ein individuelles Aroma zuführen. Dabei gilt allerdings zu bedenken, dass sich je nach Speisen manche Arten von Holzkohle besser eignen als andere.
Gas-Keramikgrill
Bei dieser Art von Keramikgrill sind keine Lüftungsklappen vorhanden. Zudem entsteht durch den Verzicht auf Holzkohle auch kein Rauch. Ähnlich wie beim Gasherd kannst Du auch hier wesentlich schneller hohe Temperaturen erzielen. Und diese können vom Gas-Keramikgrill natürlich auch konstant gehalten werden. Allerdings gilt zu wissen, dass bei Gas-Keramikgrills meist nur der Deckel aus Keramik besteht. Zudem sind diese Modelle mit einem Anschaffungspreis von rund 5.000 Euro ganz schön kostspielig und somit recht selten. Viele Gas-Keramikgrills agieren als Hybride und lassen sich nicht nur mit Gas, sondern auch ganz traditionell mit Holzkohle verwenden.
Bei beiden Keramikgrill Arten kann zusätzlich elektrisch die exakte Temperatur eingestellt werden. Allerdings heißt das nicht, dass der Keramikgrill elektrisch betrieben wird.
Die wichtigsten Kaufkriterien: Darauf gilt es beim Erwerb eines Keramikgrills zu achten!
Möchtest Du Dir einen Keramikgrill zulegen, solltest Du den folgenden Kaufkriterien Beachtung schenken:
Qualität und Verarbeitung
Der Keramikgrill kann noch so viel Zusatzausstattung haben, jedoch ist er immer nur so gut wie seine Qualität bzw. Verarbeitung. Achte daher darauf, dass der Verschluss und die Scharniere gut abdichten. Denn nur so hält sich die Rauchentwicklung in Grenzen. Außerdem kann der Keramikgrill dadurch schnell auf die gewünschte Temperatur erhitzt werden. Weiterhin solltest Du derDicke der Keramikwand Beachtung schenken. Denn nur so ist eine perfekte Wärmespeicherung im Inneren des Grills gewährleistet. Bei einer zu geringen Materialstärke verliert der Keramikgrill nicht nur schneller an Hitze, sondern kann auch die Temperatur nicht mehr konstant halten. Zu guter Letzt solltest Du bei Modellen mit Gestell auf die Stabilität achten. Denn Keramikgrills haben von Haus aus ein recht hohes Gewicht. Und dieses könnte bei einem instabilen Gestell mitunter zum Einbruch des Grills führen.
Ausstattung
Die Ausstattung eines Keramikgrills variiert je nach Hersteller. So besitzen einige Modelle zum Beispiel eine ausklappbare Bearbeitungsfläche an den Seiten des Keramikgrills. Ebenso setzen die meisten Hersteller auf praktische Transportrollen. So kannst Du Deinen Keramikgrill problemlos von A nach B befördern.
Grillrost, Aschekehrer und Grillzange sind bei den meisten Herstellern bereits im Lieferumfang enthalten.
Gewicht und Größe
Die Größe und das Gewicht hängen sehr stark von der Ausstattung des Keramikgrills ab. Je mehr Ausstattung desto größer und schwerer ist der Keramikgrill normalerweise. Je nach Größe des Grills kann das Gewicht bis zu 150 Kilogramm betragen. Ob ein derart großes und schweres Modell für Dich in Frage kommt, musst Du anhand Deines individuellen Verwendungszwecks entscheiden. Ebenso solltest Du Dein vorhandenes Platzangebot nicht unberücksichtigt lassen.
Grillfläche
Die Grillflächen von Keramikgrills weisen einen Durchmesser von rund 25 bis 60 cm auf. Hier solltest Du bereits im Voraus überlegen, welche Speisen Du auf Deinem Keramikgrill zubereiten möchtest. Denn schließlich erfordern Sparerips zum Beispiel deutlich mehr Platz auf der Grillfläche als beispielsweise Pulled Pork. Ebenso solltest Du die Grillfläche auch bei der Anzahl der hungrigen Gäste berücksichtigen. Denn beköstigst Du häufig eine größere Personenanzahl, solltest Du einen Keramikgrill mit größerer Grillfläche wählen.
Zubehör
Bei einigen Keramikgrills ist sogar eine Wetterschutzhülle im Lieferumfang enthalten. Diese dient gerade bei schlechter Witterung wie Regen und Co. als perfekter Schutz. Denn schließlich kann der Keramikgrill bei Kontakt mit Feuchtigkeit anfangen zu rosten. Exakt aus diesem Grund sollte eine Wetterschutzhülle zur absoluten Standardausstattung gehören.
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