Cannabis Samen - die gesunde Ergänzung für den Garten?

Das Interesse am eigenen Anbau von Cannabis steigt mit jedem Tag. Seit es in Österreich legal ist, pro Person Pflanzen im Haushalt, natürlich unter genau geregelten Bedingungen, anzubauen, denken immer mehr darüber nach, welche gesundheitlichen Vorteile Cannabis aus eigenem Anbau mit sich bringen.

Zwei Cannabis-Pflanzen zur Produktion von THC-freien Hanfsamen.
Hanfsamen von THC-freien Pflanzen enthalten wertvolle Omega-3-Fettsäuren. | Foto: Crystalweed Cannabis auf Unsplash

Die Cannabinoide - die gesunden Inhaltsstoffe von Cannabis

Cannabis und die darin enthaltenen Cannabinoide als eine Art Superfood? Tatsächlich gehen die Effekte der Cannabinoide auf den Körper sogar weiter als die so mancher Trendzutat. Der Beleg dafür ist die eifrige Forschung, die seit einigen Jahren wieder Fahrt aufgenommen hat.

Selbst Hobbygärtner, die es nicht auf die berauschenden Effekte, die das Cannabinoid THC auslöst, abgesehen haben, denken über den Eigenanbau nach. Ein Grund dafür ist das CBD, ein anderes Cannabinoid, das nicht psychoaktiv ist und dessen vielfältige positive Eigenschaften auf die Gesundheit längst bewiesen sind.

Was braucht es alles für den Anbau im eigenen Garten?

Cannabis ist eine Pflanze, die verwöhnt werden will und genaue Anforderungen an das Licht, die Qualität der Böden und die Temperaturen stellt. Das war zumindest die längste Zeit so, sodass es praktisch unmöglich war, Cannabis direkt und ohne besondere Vorkehrungen im Garten anzubauen. Nun, da sich immer mehr Laien mit dem Anbau beschäftigten, hat sich die Forschung genau damit auseinandergesetzt, wie sie die vielen Hürden etwas erleichtern kann:

  • Wer Marihuana Samen kaufen möchte, der sollte sich zuerst mit dem Regelwerk befassen, bevor es ans Eingemachte geht. Sind alle Fragen geklärt, so geht es um die Wahl der Samen.
  • Der Anfänger sollte auf jeden Fall zu den Samen greifen, die zum einen feminisiert sind und zum anderen selbst zu blühen beginnen.
  • Zwar sind mittlerweile beinahe alle Samen, die es im Internet zu kaufen gibt, feminisiert, doch Profis, die über viele Jahre Erfahrungen mit dem Thema gesammelt haben, finden nach wie vor Varianten, die sowohl männliche als auch weibliche Pflanzen enthalten.

Nur die weiblichen Blüten bilden die gefragten Harze, in denen die Cannabinoide enthalten sind. Kommt es allerdings zu einer Befruchtung durch die eventuell wachsenden männlichen Pflanzen, so ist die erhoffte Ernte ruiniert. Bei der Wahl der passenden Samen und des Anbieters müssen Hobby-Hanfgärtner also ins Detail gehen. Die kurz angesprochenen Autoflowering-Varianten, also Pflanzen, bei denen nicht mittels der Belichtungssteuerung über die Blüte entschieden wird, sind perfekt für Anfänger. Diese Pflanzen haben eine niedrigere Wuchshöhe und zumeist fällt auch die Ernte etwas geringer aus. Das ist allerdings ein schmaler Preis, wenn im Vergleich festgestellt wird, wie viel Arbeit, Equipment und Kosten einem diese Variante ersparen.

Einen Versuch ist es wert

Selbst, wenn der Versuch nur aus Neugierde gestartet wird, ist es dieser allemal wert. Egal, ob die Cannabinoide zur Schmerzreduktion, als Angstlöser oder zur Verbesserung des Schlafes genutzt werden sollen: Je mehr Personen sich mit dem Eigenanbau und der Nutzung befassen, desto mehr wird das Thema endlich enttabuisiert.

Ein eigener Garten und wer keinen hat, der Balkon oder sogar ein großes Fenster - das ist alles, was es braucht. Und fühlt es sich nicht gut an, dass die Sache sogar legal ist und man selbst seinen Teil zum Umdenken in der Gesellschaft beiträgt?

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