Blattspinat (Spinat) blanchieren (kochen)

Blattspinat ist ein gesundes Gemüse und als Beilage richtig schmackhaft. Statt passiertem Rahmspinat aus der Tiefkühlabteilung darf es ruhig einmal frisch gekochter Blattspinat sein. Spinat blanchieren bzw. kochen ist sehr einfach und schmeckt super. Hier die Anleitung für das Blanchieren von Spinat.

Spinat blanchieren / kochen
Spinat blanchieren / kochen © Kondor83/Shutterstock

Die Anleitung zum Spinat Blanchieren

  • Zuerst werden die frisch gekauften Blätter wie Salat gewaschen. Die Blätter aber nicht zulange im Wasser ausschwemmen, sonst könnten Vitalstoffe verloren gehen.
  • Nun müssen die groben Stiele der Spinatblättter entfernt werden. Dazu am besten mit dem Finger oder einem kleinen Gemüsemesser die dicken Stiele entfernen.
  • Für einen richtig würzigen Geschmack brauchen Sie je nach Spinatmenge ein oder zwei Knoblauchzehen, die Sie in grobe Stifte schneiden.
  • In einem sehr großen Topf nun etwa 0,5 cm Salzwasser geben (etwa fingerhoch) und bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen.
  • Die Spinatblätter werden nun in das heiße Salzwasser gegeben und somit im kochenden Wasser gedämpft. Wichtig dabei ist, dass Sie mit dem Kochlöffel die oberen Blätter nach unten heben und die gegarten nach oben, damit alle Spinatblätter gleichmäßig blanchiert werden.
  • Zuletzt das überschüssige Kochwasser abgießen.
  • Für den Geschmack kann noch etwas Butter beigegeben werden. Wer Fett sparen will, sollte darauf einfach verzichten. Blanchierter Blattspinat schmeckt auch ohne Butter sehr gut!
Der Spinat sollte nicht zu lange im kochenden Wasser bleiben, damit er nicht matschig wird. Je nach gewünschter Konsistenz kann die Kochzeit zwischen einigen Sekunden und ca. zwei bis drei Minuten variiert werden. Am einfachsten gelingt das Blanchieren, wenn einige Blätter jeweils mit einer Kelle portionsweise für die gewählte Zeit ins kochende Wasser getaucht und dann sofort kurz in Eiswasser gegeben werden. Dies unterbricht den Garprozess und die schöne grüne Farbe bleibt erhalten. Nach einigen Sekunden kann der Spinat wieder aus dem Eiswasser herausgenommen und zum Abtropfen in ein Sieb oder auf ein Tuch gegeben oder direkt weiter verarbeitet werden.
Spinat sollte nicht roh eingefroren, sondern immer vorher blanchiert werden. Zum Blanchieren den Spinat bis zur gewünschten Konsistenz in kochendes (gesalzenes oder ungesalzenes) Wasser tauchen und dann in Eiswasser abschrecken. Nach einigen Sekunden in ein Sieb geben und gut abtropfen lassen. Je trockener der Spinat beim Einfrieren ist, desto besser hält er die Konsistenz nach dem Auftauen. Zwischen zwei Küchentüchern oder Haushaltstüchern kann der Spinat vorsichtig trockengetupft oder ausgedrückt werden. Dann können die Blätter so verarbeitet werden, wie es nach dem Auftauen benötigt wird, also als Blätter, gerupft oder klein geschnitten. So vorbereitetet kann der Spinat dann möglichst luftdicht in gefriergeeigneten Tüten oder Behältern eingefroren werden.
Zum Blanchieren wird der Spinat in vorbereitetes kochendes Wasser gegeben, darin kurz gegart und dann wieder herausgenommen. Das Wasser wird anschließend weggeschüttet. Beim Dünsten dagegen wird das Gemüse entweder ganz ohne andere Flüssigkeiten oder unter Zugabe von etwas Wasser oder Fett im eigenen Saft gegart. Spinat eignet sich zum Dünsten sehr gut, da er einen sehr hohen Wassergehalt hat und daher gut eigenen Saft bildet. Um zu verhindern, dass der Spinat beim Dünsten anbrennt, sollte der Deckel geschlossen werden, so dass die Flüssigkeit nicht verkochen kann. Schonendes Dünsten, also kurz und nicht zu heiß, hat den Vorteil, dass die Nährstoffe geschont werden und die Geschmacksstoffe im Spinat bleiben, statt mit dem Kochwasser verloren zu gehen.

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