Kindern essen lernen

Wie Kinder richtiges Essen lernen

Kinder essen am liebsten das, was richtig gut schmeckt. Und leider schmecken die ungesunden Dinge wie Chips, Pommes, Schnitzel einfach viel zu gut. Problem dabei ist, dass gerade im Kindesalter der Grundstein für die Ernährungslaufbahn eines Menschen gelegt wird. Eltern müssen da ein richtig gutes Vorbild sein, um Übergewicht und Fettleibigkeit vorzubeugen. Gerade in der Jugendzeit werden dann die ersten Probleme zu Tage treten, wenn der Jugendlich an Übergewicht leidet. Soziale Ängste, Unbeliebtheit und vieles mehr halten dann Einzug. Eltern die ihren Kindern ein besseres Leben wünschen, sollten daher von Beginn an schon auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung achten.

Fastfood ist nicht billig!

Dem Trend zu Fastfood hin, kann man sich doch fast nicht entschlagen. Nicht nur weil es die Kinder einfach all zu gern essen, sondern weil es vermeintlich günstig ist, schnell im Fastfood-Restaurant den Hunger der Familie zu stillen. Ist dem wirklich so? Schaut man ein wenig tiefer in die Börse nach einem solchen Besuch, so kann man ehrlicherweise feststellen, dass das mit dem Billig sein gar nicht so stimmt. Denn um die Summe eines Fastfood-Restaurant-Besuches kann man doch schon eine ordentliche Mahlzeit, ein gesundes Essen auf den Tisch zaubern. Klar, bequem ist das nicht, aber wollen Sie Ihr Kind wirlich zu einem selbst-bequemen Menschen erziehen?

Süsses und Fett reduzieren

Das was für Erwachsene gilt, gilt umso mehr für Kinder. Zucker und Fett sind einfach Dickmacher. Kinder die viel vor dem Fernseher sitzen und fette Chips essen, süsses Cola trinken und sonst noch allerlei Naschzeugs in sich sich hineinstopfen, werden über kurz oder lang an Übergewicht leiden! Das ist das schwierigste Kapitel - denn einerseits will man den Kind die süssen Gaumenfreuden nicht verwehren, andererseits aber den Spagat zu schaffen, dem Kind zu lernen dass nur wenig davon gesund ist, das ist nicht so einfach. Bei Kindern fällt dies doppelt so schwer, denn Kinder können von sich aus nicht abschätzen wieviel Fett oder Zucker in so manch einem vermeintlich gesunden Produkt (wie Fruchtjoghurt) drinnensteckt. Aber auch da können Eltern ein richtig gutes Vorbild sein: Denn werden großteils frische und natürliche Lebensmittel am Tisch serviert, so kennt das Kind den richtigen Geschmack von frischem Obst und Gemüse und nicht den Geschmack von Früchten aus Fruchtjoghurt.

Vorbildwirkung Erwachsene

Klar geht es nicht immer schnell ein gesundes Essen am Tisch zu haben. Manchmal gibt es eben die Ausnahme von der Ausnahme. Und ab und zu mal ein Fastfoot-Restaurant zu besuchen ist schon lange keine Sünde mehr. Trotzdem liegt der Lerneffekt der Kinder innerhalb einer Familie darin, dass die Eltern eine gutes Vorbild sind. Durst muß nicht durch Limonade gestillt werden, Heißhunger auf Süsses nicht durch Schokolade, usw. Ein Kind das gewohnt ist frische Mahlzeiten in ausgewogenem Verhältnis am Tisch serviert zu bekommen, wird vielleicht sogar das eine oder andere Fertiggericht gar nicht wollen, weil es einfach nicht schmeckt. Zeit kostet es allemal, das kann man nicht bestreiten. Aber Zeit kosten auch viele andere Dinge im Leben, die wesentlich unwichtiger sind als die Gesundheit.

Lerntipps

  • Frisches Obst statt Schokolade bei Heißhunger
  • Frisches Gemüse statt Packerlsuppe
  • Gemüserohkost statt Chips
  • Wasser als Durstlöscher statt Limonade
  • Statt einem Fastfood-Imbiss am Ausflug lieber ein Picknick
  • Süsse und Fette Nascherein definitiv mengenregulieren
  • Kindern kleine Portionen gegeben
  • Nicht zum Aufessen zwingen
  • Gemeinsame Mahlzeiten einnehmen
  • Die Mahlzeit zu einer Zeit der Ruhe und Entspannung verwandeln.
  • Kinder zum Einkaufen mitnehmen - Lebensmittelkunde ist wichtig!

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