Löwenzahn ernten zum Kochen und Garnieren

Im Frühjahr können die zarten Blattrosetten zu einem wohlschmeckenden Salat oder Gemüse verarbeitet werden. Die Blätter werden wie Spinat zubereitet. Außerdem können aus dem Wurzelsaft und den Blättern  schmackhafte Smoothies zubereitet werden.

Löwenzahn in der Küche

Wissenswertes über Löwenzahn

Synonyme:

Herzheil, Röhrlsalat, Maiblume, Augenmilchkraut

Allgemeines:

Der Löwenzahn wächst schon sehr zeitig im Frühjahr. Die krautige und mehrjährige Pflanze kann eine Höhe zwischen 15 und 30 cm erreichen. Das Wildkraut besitzt eine lange Pfahlwurzel. Es gehört zur Familie der Korbblütengewächse. Die Blätter sind länglich bis lanzettlich. Sie weisen unterschiedlich gezagte Ränder auf. Die Blätter bilden eine grundständige und dichte Rosette. Sie liegt dicht auf dem Boden auf. Die Blüten sind goldgelb. Sie setzen sich aus vielen Zungenblüten zusammen. Die ersten Blütenköpfchen erscheinen bereits im März bis in den Mai hinein. Die Früchte sind mit Rippen versehene Schließfrüchte (Achänen). Auf der Oberseite befindet sich ein ausgebildetes Flugorgan, bestehend aus weißen Haaren. Im Volksmund werden sie auch als Pusteblumen bezeichnet.

Wirkstoffe des Löwenzahns:

Im Löwenzahn sind Bitterstoffe, Gerbstoffe, Vitamine und Phytosterin enthalten.

Verbreitung/Standort:

Der Löwenzahn ist in den meisten Ländern Europas, Nordafrikas, Nordamerikas und Asiens beheimatet. Das Kraut liebt einen sonnigen Standort. Der Boden muss durchlässig, feucht, trocken und neutral bis alkalisch sein. Hauptsächlich findet man den Löwenzahn auf saftigen Wiesen, Feldern, Brachland und entlang von Wegrändern. Sie gedeihen auf Böden bis in 1700 m Höhe.

Ernte:

Die Erntezeit liegt zwischen Mai und September. Die Blüten und Blätter werden bereits im Frühjahr geerntet. Dazu werden die Blattrosetten ausgestochen. Sie werden dann entweder frisch verarbeitet oder an einem schattigen und luftigen Ort getrocknet. Die Pfahlwurzel wird im Herbst ausgegraben, gewaschen und die Seitenwurzeln entfernt. Anschließend wird sie in Stücke geschnitten und in der Sonne oder auch im Backofen bei mäßiger Hitze getrocknet.

Gesundheit:

Dem Löwenzahn werden eine reinigende, gallentreibende, harntreibende, antirheumatische und abführende Wirkung nachgesagt. Ebenfalls sollen die Leberfunktion und die Verdauung angeregt werden. Schwellungen und Entzündungen sollen bei der Verwendung von Löwenzahn zurückgehen. Angewendet werden dabei Aufgüsse, Tinkturen und Absude.

Rezept

Hier finden sie einen Löwenzahnsalat (Röhrlsalat) Rezept mit Lauch und Speck.

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